Was ist eine Immobilien Vermittlung?

Immobilien Blog

Eine Immobilien Vermittlung wird in den meisten Fällen von Maklerbüros vorgenommen. Maklerbüros sind in ganz Deutschland ansässig. Die Kontaktdaten der Büros können über das Internet oder über Einträge in den Gelben Seiten ermittelt werden. Ein Makler ist sowohl Immobiliensuchenden als auch Anbietern von Immobilien bei der Vermittlung behilflich. Immobilienvermittler sind insbesondere auf die Bereich Mietwohnungen, Eigentumswohnungen, Kaufhäuser und Mietshäuser spezialisiert. Da ein Immobilienvermittler in der Regel über jahrlange Erfahrung auf dem Immobilienmarkt und über eine fundierte Ausbildung verfügt, kann dieser seine Kunden optimal zu realistischen Verkaufs- und Ankaufspreisen, zu den örtlichen Preisentwicklungstrends und zu sonstigen im Rahmen der Vermittlung zu beachtenden Details informieren.   

Der Ablauf der Vermittlung 

In der Regel wendet sich ein Anbieter einer Immobilie an den Immobilienvermittler. Unabhängig davon, ob es sich um eine private oder um eine gewerbliche Immobilie handelt, erstellt der Immobilienvermittler dann ein Exposé und der Anbieter erhält direkt eine realistische und fachkundige Einschätzung dazu, wie viel sich mit dem Verkauf oder mit der Vermietung der Immobilie erzielen lässt.  In der Folge stellt der Immobilienvermittler das Immobilienangebot online. Oftmals werden auch Anzeigen in regionalen Zeitungen gestellt oder das Angebot wird an eine Bank übermittelt, so dass auch diese es aktiv anbieten kann. Sollten sich erste Interessenten melden, können diese allgemeine Fragen zum Objekt an den Immobilienvermittler richten. Auch Besichtigungstermine werden von dem Immobilienvermittler durchgeführt, so dass der eigentliche Eigentümer der Immobilie nicht viel Zeit in die Abwicklung der Vermietung oder des Verkaufs investieren muss.  Insbesondere Immobilienanbieter und Immobiliensuchende, die aus anderen Regionen stammen, nehmen häufig die Vermittlungs- und Beratungsangebote von Immobilienvermittlern in Anspruch, da auf Grund der mangelnden Ortskenntnisse häufig die Miet- und Kaufpreise nicht realistisch eingeschätzt werden können. Immobilienbesitzern, die in einer anderen Region oder in einem anderen Leben, ist es zudem nicht immer möglich, die Besichtigungstermine vor Ort selbst wahrzunehmen.   

Die Kosten 

Gemäß Paragraf 652 BGB ist ein Immobilienmakler dazu berechtigt, eine Maklergebühr für die von ihm erbrachte Leistung zu verlangen. Der Makler muss hierzu einen Kauf- oder Mietinteressenten nachweisen. Zudem muss der Vertrag letztlich nachweislich durch seine Vermittlungsarbeit zustande gekommen sein. Auch zusätzliche Aufwendung, wie zum Beispiel Anfahrtskosten oder Kosten für ein besonders aufwendiges Exposé, können von dem Immobilienmakler, wie zum Beispiel Gerdi Zwingel Immobilien, abgerechnet werden, wenn dies vorab von den Vertragsparteien entsprechend vereinbart wurde. Diese zusätzlichen Aufwendungen darf der Immobilienmakler auch dann verlangen, wenn die Vermittlung nicht erfolgreich war.  Anders als zum Beispiel bei einem Notar, gibt es für die Tätigkeit eines Immobilienmaklers keine Gebührentabelle, die die Vergütung eines Maklers gesetzlich regelt. Die Höhe der Gebühren kann entsprechend frei vereinbart werden. Lediglich bei der Vermittlung von Mietverhältnissen wurde gesetzlich festgelegt, dass die maximale Provision zwei Nettokaltmieten (zuzüglich Mehrwertsteuer) nicht übersteigen darf.  Im Falle des Verkaufs einer Immobilie werden in den meisten deutschen Bundesländern die Kosten für den Makler zwischen dem Käufer und dem Verkäufer aufgeteilt. In Hamburg, Hessen, Bremen, Berlin und Brandenburg hingegen werden die gesamten Maklergebühren in der Regel von dem Käufer des Objekts übernommen.

19 Dezember 2017